Bodenanalyse

Ein dichter, sattgrüner Rasen benötigt die richtige Pflege – und dazu gehört auch die regelmäßige Bodenanalyse. Sie gibt Aufschluss über den pH-Wert, die Nährstoffversorgung und die Bodenstruktur. Doch warum ist das so wichtig, und wie führt man eine Bodenanalyse durch?

Warum ist eine Bodenanalyse sinnvoll?

Viele Rasenprobleme entstehen durch unausgewogene Nährstoffverhältnisse oder einen ungeeigneten pH-Wert. Eine Bodenanalyse hilft dabei, den aktuellen Zustand des Bodens zu bestimmen und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen. Zu den wichtigsten Parametern gehören:

• pH-Wert: Ein optimaler pH-Wert liegt zwischen 5,5 und 7,0. Ist der Boden zu sauer oder zu basisch, kann dies das Rasenwachstum beeinträchtigen.

• Nährstoffe: Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K) sind essenziell für das Wachstum. Ein Ungleichgewicht kann zu Wachstumsproblemen führen.

• Bodenstruktur: Ein zu verdichteter Boden verhindert eine gute Wasser- und Nährstoffaufnahme.

Wie führt man eine Bodenanalyse durch?

Eine Bodenanalyse kann entweder mit einem Test-Kit für den Heimgebrauch oder durch eine professionelle Laboruntersuchung erfolgen. Die wichtigsten Schritte sind:

1. Proben entnehmen: An mehreren Stellen des Rasens Bodenproben in ca. 10–20 cm Tiefe entnehmen.

2. Proben mischen: Die entnommenen Proben gut vermischen, um ein repräsentatives Ergebnis zu erhalten.

3. Analyse durchführen: Mit einem Test-Kit können pH-Wert und Nährstoffgehalt grob bestimmt werden. Für genauere Ergebnisse empfiehlt sich eine Laboranalyse.

4. Ergebnisse auswerten: Anhand der Ergebnisse können gezielte Düngemaßnahmen oder Bodenverbesserungen vorgenommen werden.